Kind des Windes (03.02.2005) Flüstern von Blättern, Ein Hauch im Gesicht, Flattern von Haaren, Ein Wispern im Wald. Kind des Windes nennt man mich Weiß nie, wohin es mich weht Wieder ist es Zeit zu geh'nImmer lauter ruft er mich Schrei eines Falken, Von fern und doch nah. Flügelschlag des Nachts, Dicht an meinem Ohr
Kind des Windes nennt man mich Weiß nie, wohin es mich weht Wieder ist es Zeit zu
geh'n Immer lauter ruft er mich Leuchtend Abendrot, Spielt sich im See. Sehe ich wieder, Die Sonne aufgeh'n?Kind des Windes nennt man mich Weiß nie, wohin es mich weht Wieder ist es Zeit zu
geh'n Immer lauter ruft er mich Flüstern von Blättern, Ein Hauch im Gesicht, Flattern von Haaren, Ein Wispern im Wald. Kind des Windes nennt man mich Weiß nie, wohin es mich weht Wieder ist es Zeit zu geh'n Immer lauter ruft er mich
Die Idee zu „Kind des Windes“ kam mir Mitte Januar 2005 während eines sehr langen Waldspazierganges. Der Wind ließ meine Haare wie wild flattern und strich doch nur sanft über mein Gesicht. Über mir zog ein Falke seine Kreise und ließ ein, zwei Mal seinen markanten Schrei erklingen. Der Wald schien im Rauschen des Windes zu flüstern und seine uralte Geschichte zu erzählen. Die ganze Umgebung schien in das warme leuchtende Rot der untergehenden Sonne gehüllt zu sein.
Es war einer dieser magischen Momente, die für immer im Herzen und Gedächtnis bleiben werden. Einer der Momente, die man nie mehr vergessen möchte, weil es ein Stück Unendlichkeit, Vollkommenheit und absolute Wahrheit war.
Ich bin ein Kind des Windes … überall daheim, denn die wahre Heimat ist im Herzen und nirgends von Dauer. Keine Flucht, sondern das Gefühl eine Chance zu verpassen bzw. nicht mehr voran zu kommen.
Comments